Aus meiner persönlichen Erfahrung beobachte ich im Verständnis von Wissenschaftskommunikation ein Übergewicht auf dem Prozeß des Erklärens von Wissen aus der Forschung an die Bevölkerung. Kommunikation benötigt nach meinem Verständnis allerdings einen bidirektionalen Austausch. Insofern fehlt mir der Aspekt der Notwendigkeit von iterativen Austauschformaten, die langfristig angelegt sind. An dieser Stelle ist sicherlich auch der Aspekt der Citizen Science anknüpfbar, wobei in diesem Zusammenhang, ähnlich wie bei Partizipationsprozessen, die Frage relevant ist, welche Expertisen Bürger in der Lage sind einzubringen.