Die Bewertung von Innovationen (brauchen wir sie oder nicht, welche Folgen haben sie?) darf nicht nur unter technologischen und ökonomischen Gesichstpunkten erfolgen. Neben dem Feld der "Technikfolgenabschätzung" sollten wir interdisziplinäre, kreative Erkundungsräume und Labore betreiben, die sich mit sozialen und ethischen Folgen von Innovationen befassen. Daher ist es wichtig, dass nicht nur Naturwissenschaftler technologische Innovationsprozesse vorantreiben, sondern dass Geisteswissenschaftler, Soziologen, Historiker etc sowie vor allem Künstler und Kreativschaffende an Innovationsprozessen beteiligt werden - idealerweise aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Innovationen wirken nur dann nachhaltig, wenn sie das Leben möglichst vieler Menschen zu derren Vorteil verändern ("Sprunginnovation").